Die Gutenbergpresse zum Ausprobieren bei uns in der Schule
Die Dritt- und Viertklässler gingen auf eine Zeitreise ins Mittelalter, in eine Zeit ohne Strom, ohne Internet und Handy, ohne Schule und auch weitestgehend ohne Bücher. Denn Bücher mussten mühsam handschrifltich abgeschrieben werden. Die Herstellung dauerte mehrere Jahre und ein einziges Buch kostete so viel ein großer Bauernhof.
Wie könnte man auf eine andere Art ein Buch vervielfältigen? Diese Frage trieb Johannes Gutenberg dazu, in seiner Experimentierwerkstatt verschiedene Druckverfahren auszuprobieren.
Er baute aus einzelnen spiegelverkehrten Metall-Buchstaben (den Lettern) Wörter und Sätze zusammen und trug Farbe auf. Durch Drucken konnte er nun die Buchstaben auf das Papier bringen. Er erfand dann eine große Druckerpresse, mit der er als erstes Buch die Bibel druckte.
Diese große Druckpresse konnten die Kinder live bestaunen – und sogar selbst Hand anlegen! Jedes Kind druckte einen eigenen Bibelvers und durfte ihn als Andenken mit nach Hause nehmen.
Auch die verschiedenen alten Bibeln mit alter Schrift und die Bleilettern wurden fasziniert von den Kindern betrachtet.